Yoga ist keine Religion. Eine Religion ist mit einem Glauben verbunden. Der Glaube bindet dich an ein (mechanisches) System, welches sich in dir manifestiert. Beim Yoga machst du hingegen eine Erfahrung, die dir eine Orientierung verschafft, vergleichbar einer Brille, die den Nebel etwas lichtet. Diese Orientierung kann sehr unterschiedlich ausfallen und einen etablierten Glauben verstärken, oder auflösen.
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11k-Jappa-Meditation: Wieso singen wir ein Mantra 11.000 mal?
Die 11k-Jappa-Meditation ist ein wirkungsmächtiges Werkzeug um die Projektionskraft unsere Geistes in konstruktive Bahnen zu lenken und Selbstsabotage zu mindern. Dabei funktioniert die Meditation wie ein Hukam: Wir bringen einen subtilen Impuls ein, mit dem wir die Meditation beginnen. Im Laufe der Meditation haben wir dann sehr viel Zeit um diesen Impuls in uns über die 3 Schritte der Meditation – Dharana, Dhyana, Samadi – wirksam werden zu lassen.
Der italienische Philosoph Agamben prägte den Begriff des „nackten Lebens“, als ein Zustand, in dem Moral, Freiheit und Menschenrechte dem Wunsch nach Überleben untergeordnet werden.
Aus einer individuellen Perspektive sei der Kampf ums eigene Überleben verständlich. Jede Gemeinschaft oder Gesellschaft brauche darüber hinaus rote Linien, die den Kern ihres inneren Zusammenhaltes ausmachen und die sich manchmal an übergeordneten Zielen orientieren. Es stelle sich die Frage, welche Grundwerte und Normen – mit anderen Worten: welche kollektive Identität – es zu verteidigen gilt, wenn sie durch den individuellen Überlebensinstinkt bedroht wird.
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