Yogische Deutsch-russische Friedensarbeit. Wie geht das? Zunächst durch direkten Austausch. So haben in diesem Jahr russische und deutsche Kundalini Yogis sich zu diesem Zweck gegenseitig besucht. Das Kennenlernen war geprägt zunächst von vorsichtiger Annäherung, dann zunehmender Offenheit und mit wachsender Freundschaft von großer Herzlichkeit, gegenseitigem Verständnis, Austausch, Wohlwollen und Sympathie. Teilen von Freud und Leid. Miteinander essen. Miteinander sprechen. Miteinander meditieren. Miteinander lachen. Sangat at its Best.
Veranstaltungen
Mitmachen
Am 30. Mai 2015 landeten in Frankfurt 6 Russische Kundalini Yoga Lehrer, die von einigen deutschen Yogalehrern eingeladen wurden, um ein paar Tage in Deutschland zu verbringen und anschließend gemeinsam auf das deutsche Yogafestival zu fahren. Ende August 2015 gab es einen Gegenbesuch auf dem russichen Kundalini Yoga Festival am Schwarzen Meer. Ermöglicht wurde das Projekt durch die finanzielle Unterstützung der European Yogi Tea Foundation.
von Anja Meherpreet aus Frankfurt.
In den Tagen als unsere russischen Yogifreunde bei uns in Frankfurt zu Besuch waren und uns ungefähr in diesen Tagen über die Medien eine erneute Meldung von Putins Nachrichten und möglichen Vorhaben erreichte, rief mich besorgt meine Mutter an und berichtete, dass ich unter diesen Umständen auf keinen Fall nach Moskau reisen könne, da ich in großer Gefahr wäre. Als ich diese Sorge meiner Mutter in einer unserer Friedensgesprächsrunden preisgab, stieß ich auf alles andere als auf Verständnis. Eher wurde darüber gelächelt und verwunderlich geschaut.
Vor kurzem haben uns die ersten russischen Yogalehrer im Rahmen des Friedensprojektes in Deutschland besucht. Dabei war eine zentrale Frage, wie wir uns Yogalehrer in einem zunehmend spannungsreichen Umfeld positionieren, welche Verantwortungen wir als Yogis mit unserem yogischen Wissen über Frieden haben und welche gesellschaftlichen Aufgaben daraus erwachsen.
Entstanden ist die Idee zu dem Projekt im Herbst 2014. Es war die Zeit des ersten zivilen Flugzeugsabschusses, der daran anschließenden Manöver und der Diskussion um die Notwendigkeit mobiler Einsatzgruppen.
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