11k-Jappa-Meditation: Wieso singen wir ein Mantra 11.000 mal?


Die 11k-Jappa-Meditation ist ein wirkungsmächtiges Werkzeug um die Projektionskraft unsere Geistes in konstruktive Bahnen zu lenken und Selbstsabotage zu mindern. Dabei funktioniert die Meditation wie ein Hukam: Wir bringen einen subtilen Impuls ein, mit dem wir die Meditation beginnen. Im Laufe der Meditation haben wir dann sehr viel Zeit um diesen Impuls in uns über die 3 Schritte der Meditation – Dharana, Dhyana, Samadi – wirksam werden zu lassen.

Die Furcht um das „nackte Leben“

Der italienische Philosoph Agamben prägte den Begriff des „nackten Lebens“, als ein Zustand, in dem Moral, Freiheit und Menschenrechte dem Wunsch nach Überleben untergeordnet werden.
Aus einer individuellen Perspektive sei der Kampf ums eigene Überleben verständlich. Jede Gemeinschaft oder Gesellschaft brauche darüber hinaus rote Linien, die den Kern ihres inneren Zusammenhaltes ausmachen und die sich manchmal an übergeordneten Zielen orientieren. Es stelle sich die Frage, welche Grundwerte und Normen – mit anderen Worten: welche kollektive Identität – es zu verteidigen gilt, wenn sie durch den individuellen Überlebensinstinkt bedroht wird.

Einseitig aufs nackte Überleben ausgerichtetes Gesundheitsdenken führt dazu, dass Menschen in Abhängigkeit von Substanzen wie Schmerzmittel, Schlafmittel, Antibiotika oder Impfstoffen geraten können. Die natürliche Widerstandskraft gegen Krankheiten wird dadurch beschädigt. Dies führt zu einem Verlust von körperlicher und damit auch geistiger Souveränität.

Nun ist Souveränitätsverlust zum Schutze des Kollektives nicht per se schlecht. Aus Solidaritätsgründen ist es denkbar und legitim, dass der Einzelne zu Gunsten der Gemeinschaft zurück steht. Eine solche Abwägung kennt allerdings Grenzen. Die Unversehrtheit des eigenen Körpers ist unantastbar.
Es besteht die Gefahr, dass Maß und Mitte verloren gehen, wenn das „nackte Leben“ bei allen Abwägungsfragen im Vordergrund steht. Die ungebremste Angst vor dem Tod erstickt das Leben. Leben kann nur existieren, wenn der Verlust desselben zugelassen wird.
Das Leben kontrollieren zu wollen bedeutet zugleich den Verlust von Kreativität, Schönheit und Eleganz. Wer sich an den natürlichen Zyklen von Leben und Tod vergreift, wird die vitale Kraft verlieren, die das Leben ausmacht.
Die Angst vor dem Tod ist der wichtigste Auslöser von Abhängigkeit und Beeinflussbarkeit. Wer souverän sein möchte, muss die Sache vom Ende her denken. Was und wie viel bin ich bereit für meine Unabhängigkeit zu geben?

Bild: 2015 in Moskau, an der Stelle wo der oppositionelle Politiker Nemzow auf offener Straße erschossen wurde

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